Look at everybody with love -
GOD can do.
The God in myself too!
GOD knows it all
and I know it in me:
sadness and sorrows,
satisfaction and joy,
the bitter and sweet
fruits of life.
HE is knowing my fear
and can feel my loneliness
in this confined world
so that I can feel yours.
HE even loves
if we are weeping
and laughing together.
GOD means LOVE
and LOVE says:
"It is what it is.
Things are what they are."
And in each single
human heart can live
an universe of LOVE.
The Great GOD
is made of joy.
The God in our heart
grows even with our
painfull and sad
experiences.
Together they are
the universe of LOVE
connecting all universes
in wonderful
and eternal relationship.
Ich besuchte zwei Wochen zwei große nordamerikanische Städte, Toronto und New York. Es waren bewegende Eindrücke von allen möglichen Gegensätzen und Unterschieden und doch führten sie oft wieder zusammen. Diese Menschen, die aus allen Weltteilen gekommen zu sein scheinen, um neue Städte und Nationen zu bilden, könnten noch heute nicht verschiedener sein und doch begegnen sie einander immer wieder auch freundlich, hilfsbereit und mit einem Lächeln. Sie scheinen oft voller Angst zu sein, geradezu phobisch und spalten sich auf in die unterschiedlichsten Religionen und Kirchen. Und doch suchen sie alle das Eine in sich und so Gott will auch in ihrem Gegenüber. Sie sind alle liebenswert, wenn Du sie so sehen kannst und bedürftig nach Annahme und willkommen Sein. Ich ging hier nicht nur durch ein Wechselbad der scheinbar widersprüchlichen Eindrücke, sondern auch der Gefühle. Bei allem: New York City ist auch eine sehr poetische Stadt, die Gedichte in die Subway Waggons druckt und in der Denkmäler und Gebete darauf verweisen, dass Geld und die äußeren Dinge nicht das Wesentliche sind.
Ich lebte in einem Viertel Brooklyns, das jetzt fast ausschließlich von Afroamerikanern bewohnt ist. Manche schauten etwas neugierig. in der Subway fing ich den Blick einer hübschen jungen Frau auf, die mich angesehen hatte. Als sie bemerkte, dass ich es bemerkte, wandte sie ihren neugierigen Blick nicht verschämt ab, wie manche es tun würden, sondern schenkte mir ein wunderbares Lächeln, das ich erwidern musste, so naturlich war es und so offen. Ein gebeugter älterer Mann in den Sechzigern, diesmal ein Weißer mit langen grauen Haaren, die ihm über ein verwittertes Gesicht fielen, trotz besserer Kleidung und guten Schuhen ganz offensichtlich vom Leben gezeichnet, stieg schlurfend in die U-Bahn und wendete sich plötzlich mit einem verschmitzten Lächeln und ganz lebendigen Augen in undeutlicher Sprache auf Deutsch mit starkem amerikanischen Akzent an uns. Er stamme aus Bayern und sei seit über 20 Jahren in NYC und habe auch zwei Töchter in den Zwanzigern, erzählte er uns und dabei sah er meine Zwillinge mit ganz liebevollen Augen an. Es sei doch wundervoll, zwei Töchter zu haben! Ja, New York sei schon etwas verrückt, aber auch großartig und, sagte er am Schluss unserer in Deutsch und Englisch geführten Unterhaltung, Deutschland sei ein großartiges und wundervolles Land und das sage er nicht nur, weil er von dort stamme.
Und es gab noch mehr Begegnungen dieser oder ähnlicher Art. Am ersten schönen Tag lief ich mit meinen Töchtern zur Subway und ein Mann, der mir entgegen kam, lächelte mich an und rief mir zu "What a lovely day!" Und sein dunkles, freundliches Gesicht drückte all die sonnige Freude aus, die sein Herz empfand und sie verschmolz mit der Traurigkeit, die mein Herz auch noch bewegte, zu diesem Universe of Love, von dem ich schreibe und das ich dem Andenken dieser drei lebensfrohen Menschen und ihren Mitbürgern in NYC widme. Ich begann, die Leute anzulächeln und nette Dinge zu sagen und die Blicke der Leute, die gehetzt über die Trottoirs eilten oder mit stierem Blick nach touristischen Zielen Ausschau hielten, verwandelten sich. Ein junger smarter Japaner, der wie Buschido als Samurai aussah, bat mich in holprigem Englisch, ihn mit seiner Kamera vor Manhattans Skyline abzubilden und posierte ungeniert wie ein Model - ja, gut sah er wirklich aus, sicher ein Frauenschwarm. Dann verabschiedete er sich mit formvollendeter japanischer Höflichkeit auf Japanisch und mit Verbeugung, sodass ich diese einfach erwidern musste.
Diese Menschen, diese Begegnungen machen Spaß, auch in den Cafés. Die wenigen groben und unhöflichen Begegnungen sind schnell vergessen. Auch die Ärgerlichen, Zornigen, Traurigen, Furchtsamen haben ihre Gründe dafür, so zu sein. Ich reise in wenigen Stunden ab und verlasse diese Stadt, diesen quirligen Kosmos mit einem weinenden und einem lachenden Auge, bewegt und bereichert - auch durch meine inneren Erfahrungen. Ich werde heute auf jeden Fall auch viel lächeln.
Michael