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Original von Michael
Michael: der Erzengel der Fragen...
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Original von Michael
Bis zum Ende der sechziger Jahre war der Gedenktag Gabriels (hebräisch: "Meine Stärke bist Gott") in der katholischen Kirche übrigens am 24.3. (heute) und erst danach kam er zu den übrigen Erzengeln (wie Michael) auf den 29.9., dem Namenstag, den Michael schon seit dem 5. Jh. hat. Nun teilen sich diesen die drei im Christentum bekannteren Erzengel eingeschlossen Raphael (früher 24.10.).
Heute am 29.9. ist der Namenstag der Erzengel Michael ( http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28Erzengel%29 ), Gabriel und Raphael. Obwohl ich die beiden Letztgenannten und auch Uriel (hebräisch: "Mein Licht ist Gott." Die Zahl der häufiger genannten vier und bis zu sieben Erzengel schwankt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Erzengel ) sehr schätze, habe ich zu Michael ( http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Michael.htm ) natürlich eine besondere Beziehung, trage ich doch dessen Namen.
Obwohl besonders Raphael (hebräisch: "Gott hat geheilt") ebenfalls als der "göttliche Arzt" im spirituellen Sinne gilt, hat doch auch der Erzengel Michael (hebräisch: "Wer ist wie Gott?") eine besondere Beziehung zur Heilkunde (siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28…29#Heilkundiger ). Er ist darüber hinaus der Seelenführer. Seine Person ist nach den verschiedenen jüdischen und christlichen (weniger islamischen) die Vieldeutigste und Schillernste unter den Erzengeln.
Michael steht mit der Farbe Rot unter anderem für die Energien des Feuers (Flammenschwert) und des Blutes. Die Darstellungen zeigen einen zwar ernsten, beherrschten bzw. beherrschenden Krieger, der aber voller Kraft und Temperament ist. In die "englischen Hierarchien" wird er ganz unterschiedlich eingereiht, mal an die Spitze als Engelsfürst und Führer der Heerscharen, mal nur als Anführer der untersten Engelshierarchie.
Jedenfalls ist Michael nach dem Empfinden der Menschen derjenige der namentlich herausragenden Engel, die dem Menschen und der von diesen bewohnten Erde von jeher am nächsten stand und somit tatsächlich eine Energie verkörpert, die die göttliche Dimension der irdischen entgegen bringt und umgekehrt, sie verbindet. Dabei muß er sich auch mit anderen, widerstrebenden Energien auseinander setzen, die z.B.mit dem so genannten Teufel symbolisiert werden. Michael sind die meisten christlichen Engelsheiligtümer geweiht, während der Islam durch die Verkündigungstätigkeit Gabriels eine tiefere Beziehung zu diesem Engel hat.
Obwohl man sich in unseren Breiten besonders im hohen, ritterlichen Mittelalter für den Erzengel Michael interessierte, sind seine Energien und sein Archetypus ein sehr modernes Konzept. Ab der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts hat sich der Name sehr stark verbreitet. Ich kenne sehr viele mit dem Namen Michael. Es scheint, als benötige besonders diese Zeit, in der es um Bewußtwerdung geht, um Transformation, diese Kraft.
Dies ist nicht nur ein scheinbar altertümliches und nicht nur ein christliches oder konservativ-kirchliches Konzept. Moderne Varianten des Christentums wie die anthroposophische Richtung ("Freie Christengemeinde"), die von der Theosophie her kam und auch eine westliche Verbindung zum östlichen Denken darstellte, schätzen die Michaelskraft sehr und geben ihr einen wichtigen Stellenwert im seelischen Weltengeschehen.
Was mir an diesem Engelsbild des Erzengel Michael so besonders gefällt und was ihn jedenfalls für mich dem Menschen so annähert, ist seine Dialektik: Er ist der einzige bekannte Engel, dessen Name eine Frage ist: Die Frage nach der Göttlichkeit. Die dialogische Beziehung zwischen dem Göttlichen und dem Menschen könnte in Frageform stattfinden: Der Mensch fragt nach Gott und Gott fragt nach dem Menschen. Der Erzengel fragt, wer ist wie Gott? Sind Fragen nicht manchmal wichtiger als Antworten?
LG, Michael
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Original von Ronja
Hallo,
das ist ein interessantes Thema. Ich kenne eine Frau, die ihren Vornamen ändern lassen hat (im Pass). Sie hatte vorher den Namen Ingrid und heißt jetzt Anja. Wir haben sie aber trotzdem immer weiter Ingrid gerufen.![]()
Liebe Grüße,
Ronja
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Original von Ronja
Hallo Michael,
damals war ich noch ein Kind als die Namensänderung stattfand. Ihr war es wichtig, dass auf dem Papier der Name Anja stand.
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Original von Ronja
Ich habe jetzt selbst noch einmal gegoogelt.
Anja ist hebräisch und bedeutet "die Anmutige"
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Original von Michael
Der weibliche Vorname "Anja" ist eine russische Koseform von Anna/Anne. Er bedeutet übersetzt Gnade bzw die Begnadete.
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Original von Ronja
Den Namen Ingrid hatte ihr Vater damals ausgesucht. Der Vater war ein "Nazityp" und redete immer von den "Hitlerzeiten". Sie hat sich nie mit ihrem Vater verstanden. Sie hat ihren Glauben geändert und sich dem Thema Israel zugewandt. Sie lernte hebräisch und ging in die Synagoge und fühlte sich den Juden nahe.
Deswegen wohl auch die Namensänderung.
Liebe Grüße,
Ronja
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Original von Ronja
Hallo,
ich habe mich oben etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich war im Kindesalter und die Person, die den Namen geändert hatte, war schon eine erwachsene Frau. Es war die Mutter meiner damaligen besten Freundin.
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Original von Ronja
Die Kinder von ihr sind übrigens dann tatsächlich eine Zeitlang nach Israel ausgewandert. Und als meine Freundin dort in Israel unterwegs war, da wurde sie für eine Russin gehalten, obwohl sie eine Deutsche war. Ihr Vorteil war, dass sie gut hebräisch sprach, so dass es keine Konflikte gab.Das war alles sehr interessant, was sie dort erlebt hatte. Da fühlt man sich in eine andere Zeit zurückversetzt. Ihre Schwester hatte dort geheiratet, obwohl die Eltern von ihrem Mann dagegen waren. Dann hat sie ihn nach Deutschland mitgenommen und wurde hier in Deutschland beschimpft wegen dem Nachnamen. Einige Zeit später trennte sie sich von ihm. Ich weiß jetzt nicht, ob sie wieder ihren Mädchennamen angenommen hat, da ich zu der Familie keinen Kontakt mehr habe.
Liebe Grüße,
Ronja
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Original von Michael
...als hätte die Mutter Deiner Freundin, die diese Nazibelastung in ihrer Familie durch ihren Vater hatte, mit ihrer Hinwendung zum Judentum und ihrer Ausreise nach Israel bewußt oder unbewußt eine Art persönlicher Wiedergutmachung leisten wollen. Eine Tochter von ihr hatte sich dann sogar in Israel verheiratet und den Mann und den fremden Familiennamen dann mit zurück nach Deutschland gebracht, wo sie Anfeindung erlebte und sich später trennte. Ob es da eine zu große Hypothek gab, die dem Glück im Wege stand?
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Original von Ronja
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Original von Michael
...als hätte die Mutter Deiner Freundin, die diese Nazibelastung in ihrer Familie durch ihren Vater hatte, mit ihrer Hinwendung zum Judentum und ihrer Ausreise nach Israel bewußt oder unbewußt eine Art persönlicher Wiedergutmachung leisten wollen. Eine Tochter von ihr hatte sich dann sogar in Israel verheiratet und den Mann und den fremden Familiennamen dann mit zurück nach Deutschland gebracht, wo sie Anfeindung erlebte und sich später trennte. Ob es da eine zu große Hypothek gab, die dem Glück im Wege stand?
Hallo Michael,
die Mutter ist nie nach Israel ausgewandert.
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Original von Ronja
Meine Freundin ist schon sehr früh von zu Hause ausgezogen. Da war sie noch minderjährig (um die 14 Jahre alt) und ging zur Schule. Sie ist mit einem jungen Mann (Perser) zusammengezogen. Als diese Beziehung nach ein paar Jahren auseinander ging (vor allem wegen seiner Famiie) hat sie während eines Urlaubes in Israel einen Mann kennengelernt. Kurze Zeit später ist sie dorthin gezogen.
Sie lebte aber glaube ich nicht mit ihm zusammen sondern in einer Wohngemeinschaft. Gearbeitet hatte sie dort auch, da sie sprachbegabt war. Eine Ausbildung hatte sie zu diesem Zeitpunkt nicht. Sie ist nach ca. 2 Jahren wieder nach Deutschland gezogen, da sie sich um ihre Großeltern kümmern wollte. Währenddessen hatte ihre Schwester bei einem Besuch in Israel einen jungen Mann kennengelernt. Das war damals ein riesiges Hin und Her, zumal sie auch nicht volljährig war oder kurz davor stand. Die Schwester von meiner Freundin hatte schon sehr früh in der Kindheit eine Therapie bekommen, da sie verhaltensuaffällig war. Sie fing auch an, Marihuana zu rauchen und später kam noch Alkohol dazu. Der Opa war übrigens auch Alkoholiker und lebte in seiner Welt. Da habe ich es immer bewundert, dass meine Freundin bei dem ganzen Familienchaos ruhig blieb und ihren Weg ging. Sie hat in Deutschland ihr Abitur nachgemacht und fing an zu studieren. Dann bekam sie ein Kind von einem Türken. Das haben die Großeltern aber nicht mehr miterlebt.
Liebe Grüße,
Ronja
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Original von Michael
Heute am 29.9. ist der Namenstag der Erzengel Michael ( http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_%28Erzengel%29 ), Gabriel und Raphael. Obwohl ich die beiden Letztgenannten und auch Uriel (hebräisch: "Mein Licht ist Gott." Die Zahl der häufiger genannten vier und bis zu sieben Erzengel schwankt ( http://de.wikipedia.org/wiki/Erzengel ) sehr schätze, habe ich zu Michael ( http://www.heiligenlexikon.de/BiographienM/Michael.htm ) natürlich eine besondere Beziehung, trage ich doch dessen Namen.
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